MetaMitfahrPort

Mit Mitfahr-Portalen können Nutzer zusammenfinden, um Strecken gemeinsam zurückzulegen und so Staus zu reduzieren sowie Geldbeutel und Umwelt zu schonen. Doch aktuell verlieren sich die Nutzer in den vielen Portalen. Mit offenen Standards und OpenData könnte dies gelöst werden.

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Wenn man in einem Stau mal umherschaut, dann sieht man um sich herum viele Autos, in denen nur eine einzige Person drin sitzt. Würden dagegen mehr Menschen in einem Auto zusammen fahren, gäbe es weniger Staus, und alle kämen zeitiger an. Portemonnaie, Klima und Umwelt entlasten würde es außerdem noch.

Um gemeinsam im Auto zu fahren, benötigt es braucht es Mitfahr-Portale. Davon gibt es aktuell ganz schön viele. Das führt dazu, dass Anbieter und Mitfahrer nicht so leicht zusammenfinden. Das ist schade, aber lösbar: durch ein übergeordnetes / zusammenführendes Mitfahr-Portal, welches eine Suche über möglichst viele Portale anbietet, den bestehenden Portalen keine Konkurrenz macht, sondern vielmehr eine gemeinsame Suchmaschine ist, um Angebote für eine bestimmte Strecke in den unterschiedlichen Portalen leichter zu finden.

Schlussendlich ist das Thema auch ein Paradebeispiel, wo offene Standards und OpenData Probleme lösen können. Ohne offene Standards und OpenData kommen die Daten nicht in größeren Mengen zusammen, und wenn die Daten nicht zusammenkommen, kommen auch die Nutzer nicht zusammen. Eine Öffnung ist also am Ende die Erfolgsgarantie für alle.

Die Projektpartner TAT – Technik Arbeit Transfer gGmbH aus Rheine, bünamo – Büro für Nachhaltigkeit und Mobilität aus Goch und binary butterfly aus Unna wollen ein Konzept für ein solches Meta-Mitfahr-Portal zur besseren Ausschöpfung des Potenzials von Fahrgemeinschaften und von Mitfahrvermittlungen entwickeln, umsetzen und bewerben. Das TAT übernimmt das Projektmanagement und die Öffentlichkeitsarbeit, bünamo die fachliche Projektbearbeitung, Beratung und Koordination, und binary butterfly ist zuständig für Schnittstellenentwicklung, Website und Technik.

Gefördert wird das Verbundprojekt über die Forschungsinitiative mFUND (Modernitätsfonds) des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI). Informationen zu den Herausforderungen, Zielen und zum Vorgehen zur Realisierung des Projektes finden Sie auf der Internetseite des BMVI.

Gefördert durch den: